Eisfeld - Grünes Band - Rodach bei Coburg

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Info

Zeitplan

km an Wegpunkt / Haltestelle ab
  08:00 Musik Cafe Lichteneiche    
    Lichteneiche, Staatsstraße Bus 963 08:12
  08:27 Bamberg, Bahnhof RE, Gleis 6 08:35
  09:19 Coburg, Bahnhof WerraBus 205 10:00
0,0 10:23 Eisfeld (Thür.), Bahnhof    
3,0 11:05 Bockstadt Zum Waidmann 12:15
4,2 12:45 Walleskuppe Verschnauf-Pause 12:55
5,6 13:15 Harraser Grund    
7,0 13:40 Harraser Berg Verschnauf-Pause 13:45
9,1 14:15 Habergrund    
11,4 14:50 Kreisstraße    
14,6 15:35 Reith    
16,7 16:00 Bad Rodach, Marktplatz Einkehr 17:15
17,3 17:25 Bad Rodach, Bahnhof Agilis, Gleis 1 17:32
  18:21 Lichtenfels, Bahnhof RB, Gleis 6 18:36
  18:59 Bamberg, Bahnhof Bus 901/907 19:35
  19:48 Lichteneiche, Kapellenstraße    

 

Tourencharakter

Die ersten drei km bis Bockstadt beginnen recht locker. Hier besteht eine Einkehrmöglichkeit. Denn die folgenden 1.000 m sind der anstrengendste Teil. Gilt es doch, 80 Hm am Stück zu überwinden. Auf dem „Grünen Band“ geht es dann immer etwas wellig weiter. Die letzten sechs km führen nur noch bergab nach Bad Rodach.

Länge der Tour Summe Steigungen Summe Gefälle Reine Gehzeit
17,3 km 200 Hm 340 Hm ca. 4:30 Std.

Höhenprofil

Höhenprofil

Touristische Informationen

Das "Grüne Band"

Mehr als 30 Jahre teilte eine unmenschliche Grenze Deutschland von der Ostsee bis ins Vogtland. Im Schatten des Todesstreifens und im grenznahen Raum konnte sich die Natur somit weitgehend unberührt entwickeln. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten fanden hier Rückzugsgebiete. Ein wertvolles Biotopverbundsystem — das „Grüne Band“— ist so entstanden. Mit seinen zahlreichen Verbindungsachsen, wie z.B. Gewässerläufe und Gehölzstreifen, reicht es weit in die angrenzenden Landschaftsräume hinein.

Der ehemalige Grenzstreifen stellt damit das größte Wald- und Offenland- Biotop-Verbundsystem Mitteleuropas dar — eine Perlenkette der Natur, ein „Grünes Band“ von gesamtstaatlicher Bedeutung.

120 km der ehemaligen Grenze verlaufen am Rande des Landkreises Hildburghausen. Diese Strecke steht für Todesstreifen und gleichermaßen Lebenslinie. So ist mit der Grenze unfassbares menschliches Leid verbunden. Vertreibung, Enteignung, ja sogar Tod wurden bis 1989 in Kauf genommen, um in Freiheit zu gelangen. Gleichzeitig haben sich Tiere und Pflanzen im Schatten der Grenze ein Refugium geschaffen, wie es in dieser Dimension in Deutschland einmalig ist.

Der Bedeutung angemessen soll dieses Denkmal vielen interessierten Menschen erlebbar gestaltet werden. Dazu wurde der Kolonnenweg in ein Wegesystem integriert, welches das „Grüne Band“ erschließt.

Der Landkreis Hildburghausen und die Kommunen auf thüringischer und nordbayerischer Seite setzen den Grenzwanderweg einschließlich Rundwanderwege im Landkreis Hildburghausen zwischen Linden und Eisfeld um. Diese Wege stellen ein wichtiges Element für den Fremdenverkehr, die Naherholung und das Naturerleben dar.

Wer vermutet schon, dass sich unweit der turbulenten Stadt Rothenburg ob der Tauber ein Tal der Stille befindet. Es handelt sich um das Steinbachtal nördlich im Bannkreis von Rothenburg gelegen. Im Herzen des Tales befindet sich keinerlei menschliche Ansiedlung, dort führt nur die Natur Regie. Jedem Naturfreund wird das Herz aufgehen, der das Tal das erste Mal durchwandert... Man ist fasziniert von der üppigen, fast urwaldartigen Pflanzenwelt dieses unter Naturschutz stehenden Tales. Jahreszeitlich unabhängig, kann das geschulte Auge sogar Orchideen zu Gesicht bekommen.