Glashütten - Neubürg - Breitenlesau

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Info

Zeitplan

km an Wegpunkt / Haltestelle ab
  06:45 Musik Cafe Lichteneiche    
    Lichteneiche, Staatsstraße Bus 966 06:53
  07:07 Bamberg, Bahnhof RE, Gleis 6 07:36
  07:54 Lichtenfels, Bahnhof RE, Gleis 2 08:06
  08:56 Bayreuth, Bahnhof ALT 09:01
0,0 10:24 Glashütten, Post    
1,6 10:00 Höllerberg    
3,7 10:30 Abzweig Gollenbach    
4,5 11:00 Neubürg NaturKunstRaum 11:15
5,0 11:20 Wohnsgehaig    
6,8 11:50 Schreckersberg    
9,2 12:20 Löhlitz Gasthaus Graf 13:10
11,1 13:40 Auberg    
12,4 13:50 Nankendorf Brauerei Polster 14:40
13,3 15:10 Kirchenberg    
15,9 15:50 Breitenlesau Bus 230 16:10
  16:48 Ebermannstadt, Bahnhof Agilis, Gleis 1 17:01
  17:20 Forchheim, Bahnhof S1, Gleis 3 17:27
  17:46 Bamberg, Bahnhof Bus 907 18:15
  18:26 Lichteneiche, Kapellenstraße    

 

Tourencharakter

Die Länge der Wanderung mit knapp 16 km lässt auf eine leichte Tour schließen. Aber da gibt es drei kleine, aber knackige Anstiege zu bewältigen. Insofern kann man von einer mittelschweren Wanderung sprechen. Aber die zu erwartenden Ausblicke und Einkehrmöglichkeiten sollten die Anstrengungen mehr als kompensieren.

Länge der Tour Summe Steigungen Summe Gefälle Reine Gehzeit
15,9 km 330 Hm 300 Hm ca. 4:30 Std.

Höhenprofil

Höhenprofil

Touristische Informationen

Der Tafelberg Neubürg

Die Neubürg ist nach dem Sophienberg (593m) mit 587 Metern die zweithöchste Erhebung in der Region. Entstanden ist die Neubürg im Jura-Zeitalter. Die oberste Schicht besteht aus Werkkalk, darunter folgen Orna­tenton und Eisensandstein. Es handelt sich um einen Tafelberg mit einer flachen Tafelfläche anstelle einer Kuppe. Aufgrund der erosionsbedingten Herausbildung wird die Neubürg auch als Insel- oder Zeugenberg bezeichnet. Sie steht wie eine Insel in der weiter abgetragenen Umgebung und „bezeugt“ die vormals die ganze Umgebung überlagernden Gesteinsschichten.

Bis in die ersten Jahre des 19. Jahrhunderts war die Neubürg mit Eichenwald bewachsen, der dann aber um 1806 abgeholzt und verkauft wurde, um Kriegsschulden an Frankreich zu bezahlen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts fanden auf der Neubürg Tuchmärkte statt. Eine erste Besiedlung gab es vermutlich schon in der Altsteinzeit (vor 14.000 Jahren). Funde belegen auch eine keltische Besiedlung im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. Bis 1415 war auf der Neubürg (damals Leinbürg) eine Burg, vermutlich zur Sicherung der alten Geleitstraße, die von Bamberg kommend nach Bayreuth und weiter über Creußen nach Eger führte. Die Straße verlief zwischen der Neubürg und Harloth. Die Burg zur Sicherung der Straße war aber wohl nur ein hölzernes Gebäude. Heute sind keine Spuren mehr davon zu sehen.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein Teil der Neu­bürg als Steinbruch genutzt. Die Steine dienten unter anderem zur Straßenbeschotterung. Zahlreiche Sagen ranken sich um den markanten Berg. Sie handeln z.B. von Zwergen, die im Berg hausten und den Menschen viel Gutes getan haben und von einem Goldschatz im Inneren des Berges. Heute ist die Neubürg ein Landschaftsschutzgebiet und besticht mit einem herrlichen Rundblick über die Fränkische Schweiz, ins Bamberger Land und bis hinüber zum Fichtelgebirge.

Seit Mai 2003 ist auf der Neubürg ein internationaler NaturKunstRaum.