Forchheim – Kreuzberg – Eggolsheim

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Info

Zeitplan

km Ort An Ab
  Treffpunkt: Musik Cafe Lichteneiche 25.03.2016 08:45  
  Lichteneiche, Staatsstraße Bus 907   08:54
  Bamberg, Bhf RE, Gleis 3 09:06 09:36
  Forchheim, Bhf Bus 206 09:49 10:00
0,0 Forchheim Burk, Falkenau   10:08  
2,0 Frankenmarter   10:50 11:00
7,2 Willersdorf   12:15  
9,7 Stiebarlimbach Gasthaus Roppelt 13:15 15:00
10,6 Kreuzberg Kapelle, Brauhaus 15:15 15:30
13,1 Hallerndorf   16:00  
18,3 Neuses   17:15  
18,6 Eggolsheim, Bhf S1, Gleis 2 17:20 17:31
  Bamberg, Bhf Bus 907 17:46 18:18
  Lichteneiche, Kapellenstraße   18:28  

Tourencharakter

Nach dem knackigen Anstieg von Forchheim Burk (Hst. Frankenau) auf den Sommerrangen hinauf sind die eigentlichen Schwierigkeiten bewältigt. Der weitere Wegverlauf auf guten Feld- und Waldwegen fordert keine Anstrengungen mehr ab. Schöner Blick in das Regnitztal vom Kreuzberg aus.

Länge der Tour Summe Steigungen Summe Gefälle Reine Gehzeit
18,6 km 230 Hm 240 Hm ca. 5 Std.

Höhenprofil

Höhenprofil

Touristische Informationen

Die Kreuzbergkirche bei Hallerndorf

Der Kreuzberg war schon immer das Ziel frommer Pilger. So sind in der Blütezeit der Kreuzbergwallfahrt bis zu 23 Wallfahrten an einem Tag bezeugt. An den Außenwänden der Wallfahrtskirche befinden sich fünfzehn stichbogige Nischen für die 14 Kreuzwegstationen und als Besonderheit, eine 15. Station mit der Darstellung der Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena.

In unseren Tagen hat die Wallfahrtstätigkeit zum Kreuzberg zwar sehr abgenommen, aber vereinzelt treffen immer noch Pfarreien traditionell zu Wallfahrtsgottesdiensten ein. Beliebt ist die Kreuzbergkirche auch bei Hochzeitspaaren. Auch die schön gestalteten nachmittäglichen Maiandachten an jedem der vier Maisonntage werden von den Gläubigen gern angenommen.

Aber auch Kunstfreunde besuchen das Kreuzbergkirchlein und bestaunen die Kunstwerke, die unsere Vorfahren mit bewundernswerter Handfertigkeit schufen.

Die frei auf dem Berg „Hohenrode“ heute Kreuzberg genannt gelegene Kreuzbergkirche in gotischer Bauart wurde 1463 im Auftrag der Herren von Seckendorff an Stelle einer bereits 1430 erwähnten Wallfahrtskapelle erbaut. Eine Tafel mit zehn Bildern und Versen, gestiftet von einem Grafen von Wolfsthal 1711 erzählt die Legende von der Entstehung des Kreuzberges. Es war sicherlich eines der unbeschriebenen Wunder, dass im dreißigjährigen Krieg, als die brandschatzenden Schwe­den in unserer Gegend wüteten und verheerende Schäden anrichteten, das Kreuzbergkirchlein von all dem verschont blieb, weil es wahrscheinlich so schön versteckt im ringsherum bewaldeten Gebiet lag.

Von zahlreichen Heilungen aus vergangenen Jahrzehnten berichten und zeugen die vielen Votivgaben (Silberschatz) am Hochaltar und die erhaltenen Krücken, die man hinter dem Hochaltar aufgehängt bestaunen kann. Auch die Möglichkeit, jederzeit einen guten Trunk frischen Bieres und eine zünftige fränkische Brotzeit unterhalb der Kirche auf den Kellern zu bekommen, machen den Kreuzberg in unseren Tagen zu einem lohnenden Wanderziel.