Ludwigstadt - Burg Lauenstein - Probstzella

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Info

Zeitplan

km Ort An Ab
  Treffpunkt: Musik Cafe Lichteneiche 24.10.2015 06:45  
  Lichteneiche, Staatsstraße Bus 966   06:53
  Bamberg, Bhf RE, Gleis 6 07:07 07:36
0,0 Ludwigstadt, Bhf   08:36  
3,9 Spitzberg   10:00 10:15
6,7 Burg Lauenstein   11:15 13:15
9,0 Thüringer Warte   14:15 14:45
10,7 Alte Burg   15:15  
13,7 Probstzella, Bhf RE, Gleis 2 16:15 17:15
  Bamberg, Bhf Bus 901 18:20 18:35
  Gartenstadt, Kunigundenkirche   18:44  
  Lichteneiche, Kapellenstraße zu Fuß 19:10  

Tourencharakter

Kurze, etwas anspruchsvolle Herbstwanderung im thüringisch-fränkischen Schiefergebirge.

Länge der Tour Summe Steigungen Summe Gefälle Reine Gehzeit
13,7 + 1,7 km 470 Hm 580 Hm 4:00 Std.

Höhenprofil

Höhenprofil

Touristische Informationen

Burg Lauenstein

Die Burg ist eine mittelalterliche Höhenburg, gelegen im thüringisch-fränkischen Schiefergebirge. Ursprünglich gehörte die Herrschaft Lauenstein zum Gebiet des Orlagaus. Nach der ersten Jahrtausendwende wurde das Gebiet an den Oberläufen der Saale durch Mönche des Benediktinerklosters Saalfeld kolonisiert. Die Burg Lauenstein stellte einen herrschaftlichen Mittelpunkt in dem damaligen Rodungsgebiet dar.

Die Sage der Mantelburg erzählt, dass die Burg bereits durch König Konrad I. im Jahre 915 als Bollwerk gegen vordringende Sorben und Wenden errichtet wurde. Es wird angenommen, dass die ältesten Bausubstanzen auf das 12. Jhd. zurück gehen. In der ersten urkundlichen Erwähnung 1222 wird Lauenstein im Zusammenhang mit »Henricus de Lewinstein«, wohl »Heinrich von Könitz« genannt. Gegen 1250 gelangte Lauenstein an die Grafen von Orlamünde. Über die Grafen von Schwarzburg und die Grafen von Mansfeld fiel die Herrschaft schließlich 1506 an die Ritter von Thüna. 1551 bis 1554 wurde unter »Christoff von Thüna« der als Thünabau bekannte Hauptteil der Burganlage errichtet. Er ist ein bemerkenswertes Beispiel mitteldeutscher Renaissance. Der Markgraf von Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth kaufte 1622 Burg und Herrschaft Lauenstein. Diese fiel 1791 an Preußen und 1803 an Bayern. 1896 erwarb der Burgenromantiker Dr. Erhard Messmer die verwahrloste Burganlage, ließ sie renovieren und neu ausstatten. Seit 1962 ist die Anlage im Besitz des Freistaates Bayern. Heute ist in der Hauptburg ein Museum. In den Räumlichkeiten der Vorburg wurde ein Hotelbetrieb geschaffen, wo heute die Burgromantik weiter lebt. 

Man munkelt, dass Burg Lauenstein der bevorzugte Aufenthaltsort der »Weißen Frau« ist. Die Sage erzählt, dass dieser ruhelose Geist in weißem Gewand Katharina von Orlamünde ist, die im 14. Jhd. auf Burg Lauen­stein geboren wurde. Einheimische berichten, noch heute soll sie zu bestimmten Anlässen auf Burg Lauen­stein zu sehen sein!

Thüringer Warte

Hoch über Lauenstein steht auf dem Gipfel des Ratzenberg (678 m), der Aussichtsturm »Thüringer Warte«. Der 26,5 m hohe Turm steht kaum 200 m von der thüringisch-bayerischen Landesgrenze entfernt. Sie wurde durch ihre einmalige Lage unmittelbar an der ehemaligen Zonengrenze zum Fenster nach Thüringen. Weit hinein ins »Grüne Herz Deutschlands« reicht der Blick von der in 700 m Höhe gelegenen Aussichtsplattform.

Der Turm wurde 1963 erbaut. Bereits fünf Jahre nach seiner Einweihung zählte man 180.000 Besucher. Ende des Jahres 1992 - nach fast 30 Jahren seines Bestehens - zählte die Statistik 905.943 Einzelbesucher. Im März 1994 wurde der Aussichtsturm renoviert. Ihre Bedeutung als »Schaufenster« in das andere Deutschland hat die Warte mit der Wende im November 1989 und der glücklichen Wiedervereinigung beider deutscher Staaten zwar verloren, als touristischer Anziehungspunkt wird sie aber wegen ihrer einmaligen Lage im Herzen des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges ihre Bedeutung behalten.

Probstzella, "Haus des Volkes"

siehe Haus des Volkes - Bauhaushotel und Info auf Wikipedia