Zeitplan
km |
Ort |
An |
Ab |
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Treffpunkt: Lichteneiche, Seehofblick |
18.04.2014 |
11:45 |
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Lichteneiche, Staatsstraße |
Bus 963 |
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12:03 |
0 |
Würgau |
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12:25 |
12:45 |
0,9 |
Würgauer Felsen |
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12:45 |
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4,9 |
Hofholz (bei Gräfenhäusling) |
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13:45 |
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9,3 |
Stübiger Felsen |
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14:40 |
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10,8 |
Burglesauer Felsen |
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15:00 |
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12,1 |
Burglesau, Vogel's Mühle |
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15:20 |
17:20 |
13,5 |
Melm (oberhalb der Autobahn A70 |
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17:50 |
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15,4 |
Würgau |
Bus 963 |
18:15 |
18:23 |
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Lichteneiche, Kapellenstraße |
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18:45 |
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Tourencharakter
Mittelschwere Rundwanderung von Würgau nach Burglesau und zurück mit einem knackigen Anstieg gleich zu Beginn. Die grandiosen Felsformationen oberhalb von Würgau, Stübig und Burglesau beeindrucken nicht nur Kletterer. Im Gasthaus Vogel’s Mühle in Burglesau besteht dann ausreichend Zeit, Energie- und Flüssigkeitsverluste auszugleichen, um den Hügel zurück nach Würgau in Angriff zu nehmen. Achtung! Auf den Hochflächen des Frankenjura herrscht meist ein deutlich rauheres Klima als im Bamberger Kessel.
Länge der Tour: 15,4 km Tourdauer: 4:00 h Pausendauer: 2:00 h
Höchster Punkt: 534 m Maximale Steigung: 22 % Summe Steigungen: 450 m
Tiefster Punkt: 364 m Maximales Gefälle: 26 % Summe Gefälle: 450 m
Höhenprofil

Geschichtliche Information
Burglesau – Das 200-Einwohner-Dorf liegt am Nordostfuß des Reisbergs (auch Schlappenreuther Berg genannt), einem 554 m hohen Bergsporn am Westrand der Fränkischen Alb.
Die ersten nachweisbaren Siedlungen auf dem Reisberg stammen aus dem 5. Jhd. v. Chr. von den im nordöstlichen Franken angesiedelten Kelten.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Burglesau im Jahre 1290 als Lesen in einem Schenkungsvertrag der Gräfin Agnes von Truhendingen zu Gunsten des 1133 gegründeten Zisterzienserklosters Langheim. Der Name Lesen ist slawischer Herkunft und bedeutet Walddorf.
Um 1421 ist das Geschlecht der Förtsch von Thurnau als Herrschaft nachweisbar. Nach dessen Aussterben 1564 kam Burglesau an die Giech und Künsberg. Die Landeshoheit gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Bistum Bamberg. Ab dem Jahre 1520 wurde der Ort neben den Schreibweisen Lesau und Lesaw auch als Burglesau erwähnt.
Wahrscheinlich brachten Überreste der Keltensiedlung den Zusatz Burg ein. Im Geographischen Lexikon Frankens heißt es: „Man findet daselbst auf einem nahe gelegenen Berge uralte Überbleibsel von einem ehemals allda gestandenen Schlosse.“
1974 wurde Burglesau nach Stübig eingemeindet, seit 1978 gehört es zur Stadt Scheßlitz.
Interessant ist die kirchliche Trennung. Der Teil links des Lesaubaches gehört zur katholischen Pfarrei St. Kilian in Scheßlitz, der andere Teil zur katholischen Pfarrei St. Martin in Weichenwasserlos. Wie es zu dieser Trennung kam, lässt sich nicht mehr ermitteln. Wichtig für den Zusammenhalt im Ort war der Bau der Kapelle, die im Mai 1954 eingeweiht werden konnte.