Zeitplan
km |
Ort |
Zeit |
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Treffpunkt: Lichteneiche, Seehofblick |
28.12.2013 |
09:15 |
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Lichteneiche Staatsstr. |
Bus 963 ab |
09:33 |
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Scheßlitz Kilianskirche |
an |
09:45 |
1,7 |
Burgellern |
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10:10 |
4,7 |
Schweisdorf |
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11:00 |
6,6 |
Windischletten |
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11:30 |
10,4 |
Starkenschwind |
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12:30 |
14,0 |
Merkendorf, Brauerei Wagner |
an |
13:30 |
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Tel. 09542 620 |
ab |
15:00 |
18,00 |
Gundelsheim |
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16:00 |
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Lichteneiche, Gasthaus Seehofblick |
an |
16:30 |
Tourencharakter
Lange Wanderung in den welligen Ausläufern des Frankenjuras, vornehmlich auf Feld- und Waldwegen.
Länge der Tour: 20,3 km Tourdauer: 5:00 h Pausendauer: 1:30 h
Höchster Punkt: 355 m Maximale Steigung: 9 % Summe Steigungen: 210 m
Tiefster Punkt: 250 m Maximales Gefälle: 11 % Summe Gefälle: 255 m
Höhenprofil

Zur Geschichte von Scheßlitz
Scheßlitz gehört zu den ältesten Siedlungen im weiten Umkreis und besitzt seit 1230 Stadtrechte.
Bandkeramische Relikte in der Kohlstatt weisen auf Siedlungen um 2500 v. Chr. hin. Der Reisberg bei Burgellerntrug eine völkerwanderungszeitliche Befestigungsanlage.
Konkrete Hinweise auf die Geschichte der Stadt lassen sich aus dem Codex Eberhardi entnehmen, in dem verzeichnet ist, dass ein Graf Bernhard und dessen Frau Ratbirg um das Jahr 800 ihre Besitzungen auf der Gemarkung der heutigen Stadt Scheßlitz an das Kloster Fulda vermachten.
Bedeutung gewann der Ort durch die Andechs-Meranier, die im Jahr 1178 zu Herzögen aufgestiegen waren. 1230 wurde eine befestigte Burg Herzog Ottos VIII. von Andechs-Meranien in der civitas Scheßlitz erwähnt. Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Andechs-Meranier 1248 entbrannte ein jahrelanger Erbstreit, an dessen Ende Scheßlitz 1260 an Friedrich I. von Truhingen fiel. Die Grafen von Truhendingen verstrickten sich zwischen Ende des 13. und Ende des 14. Jahrhunderts immer wieder in kostspielige Fehden, was schließlich zur Verpfändung an den Bamberger Fürstbischof Lamprecht von Brunn und letztlich 1390 zum endgültigen Erwerb der Stadt und der Grafschaft Giech durch das Hochstift Bamberg führte. Lamprecht von Brunn erwies sich als Glücksfall für Scheßlitz. Er stärkte die Stadt, indem er 1395 das Elisabethenspital stiftete und der Stadt erweiterte Marktrechte und Fischereirechte am Main zusprach. Die Fischangel aus dem Wappen des Bischofs im Stadtwappen erinnert an dessen Wirken.
1390 fielen die Hussiten ins Land und brannten einige Häuser in der Stadt nieder.