Hammelburg - Hammelberg - Schloss Saaleck

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Information

Zeitplan

km Ort Zeit
  Treffpunkt: Lichteneiche, Seehofblick 12.10.2013 08:00
  Lichteneiche Staatsstr. Bus 963 ab 08:12
  Bamberg Bhf an 08:27
    RB – Gleis 1 ab 08:40
  Schweinfurt Bhf an 09:17
    EB – Gleis 5 ab 09:31
  Hammelburg Bhf an 10:22
2,8 Ofentaler Berg   11:15
3,8 Hammelberg (geheimnisvolle Figuren)   11:45
6,7 Hammelburg, Mittagspause an 12:30
    ab 14:00
8,3 Schloss Saaleck, mit Besichtigung   14:30
8,7 Altstadt   15:00
10,5 Hammelburg, Stadtbesichtigung   15:30
  Hammelburg Bhf EB – Gleis 2 ab 17:36
  Schweinfurt Bhf an 18:29
    RB – Gleis 7 ab 18:39
  Bamberg Bhf an 19:17
    Bus 901 ab 19:35
  Lichteneiche Bus 907 an 19:50
  Legende: EB = Erfurter Bahn; RB = Regionalbahn  

Tourencharakter

Leichte Wanderung, Wegstrecke ca. 11 km, insgesamt ca. 300 Höhenmeter im Aufstieg, gesamte Gehzeit ca. 3 Stunden.

Die Wanderung führt durch die Weinberge auf geschichtsträchtigen Boden am Hammelberg mit tollem Blick auf die Weiten des Saaletales, Hammelburg und das Schloss Saaleck. Dabei passieren wir auch die geheimnisvollen Figuren, von denen bis heute niemand weiß, wer sie errichtet hat. Den Abschluss bildet eine Schleife hinauf zum Schloss Saaleck und durch die Altstadt. Auch für eine kurze Stadtbesichtigung bleibt noch ausreichend Zeit.

Höhenprofil

Höhenprofil

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Die geheimnisvollen Figuren

In der Osterzeit im Jahre 2000 haben Wanderer auf der so genannten Kanzel - einem in den Steilhang des Hammelberges hinausragenden Felsen - eine Frauenfigur entdeckt. Die Figur stellt eine junge Frau dar, die ein Buch in der Hand hält und in das Saaletal hinunter schaut. Die Hammelburger haben schnell einen Namen für sie gefunden: Amalberga - nach einer frühmittelalterlichen Thüringer Herrscherin. Der Sage nach errichtete die schöne Thüringer Herzogin Amalberga auf dem Hammelberg ein Kastell. Um an den Franken Rache für die Unterdrückung ihres Heimatlandes zu nehmen, lockte sie fränkische Edelmänner mit Hilfe ihrer Freundinnen in die Burg und stürzte sie vom Felsen in die Tiefe.

Ein Jahr später (2001) wurde die zweite Figur entdeckt, ein älterer Herr, der auf einem Steinthron sitzt und ebenfalls ins Saaletal blickt. Der wuchtige und schwere Thron muss an Ort und Stelle gemauert worden sein. Erst nachträglich legte die Stadt Hammelburg einen Pfad in den Steilhang an.

Wieder ein Jahr später (2002) wurde ein junges Mädchen, in einer tanzenden Drehung dargestellt, entdeckt. Und 2003 kam ein kleiner Junge dazu, den das Mädchen nun an der Hand hält.

Außergewöhnlich und wirklich geheimnisvoll ist, dass nie bekannt wurde, wer die Figuren aufgestellt hat. Der Erbauer benötigte Helfer, eine Person alleine hätte die Figuren nicht errichten und an Ort und Stelle aufstellen können.

Besonders schön ist, dass der Weg zu den Figuren durch die Hammelburger Weinberge führt. Wanderer können den Winzern bei der Arbeit im steilen Berg zuschauen. Während des gesamten Weges hat man einen wunderbaren Blick ins Saaletal.