Zeitplan
km |
Ort |
Zeit |
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Treffpunkt: Lichteneiche, Seehofblick |
10.11.2012 |
08:00 |
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Lichteneiche Staatsstr. |
Bus 963 ab |
08:12 |
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Bamberg Stadion |
Bus 902 an |
09:03 |
10,0 |
Wernsdorf, Gasthaus Schiller |
an |
12:00 |
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ab |
13:30 |
15,0 |
Strullendorf, Gasthaus Lindner |
an |
15:00 |
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ab |
16;15 |
16,0 |
Strullendorf, Bhf |
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16:30 |
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S1 ab |
16:40 |
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Bamberg, Bhf |
an |
16:46 |
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Bus 907 ab |
17:15 |
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Lichteneiche Kapellenstraße |
an |
17:25 |
Tourencharakter
Leichte Wanderung ohne nennenswerte Anstiege meist auf Feld- und Waldwegen. Der Zeitplan erlaubt es, die Natur in vollen Zügen zu genießen (Die Rückfahrt eventuell auch ;-)
Gesamtlänge: 16 km, Gehzeit: 4 Std., Pausenzeit: 3 Std., Steigungen:150 m, Gefälle: 150 m
Höhenprofil

Der Hauptsmoorwald
ist ein ausgedehntes Kiefern-Waldgebiet, das von der A 73 durchschnitten wird. Der Wald ist zum Teil US-Hoheitsgebiet und wird als Standortübungsplatz von der US Army genutzt.
Im Wald frei zugänglich liegt das Schützenhaus Kunigundenruh. In der Nähe befindet sich der Kunigundenruh-Stein, eine Marter, die an die Kaiserin Kunigunde erinnert.
Der Hauptsmoorwald entstand auf während der Eiszeit abgetragenem Sand, in den verwitterter Jurakalk gemischt ist, der auch weite Teile des Bamberger Beckens bedeckt. Der Sand wurde im Osten der Stadt Bamberg vom vorherrschenden Westwind über Jahrtausende hinweg zu Dünen verweht, die die Grundlage des Hauptsmoorwaldes bildeten.
Das Holz der Kiefern des Hauptsmoorwaldes ist von hoher Qualität, da die Kiefer astarm wächst, sich kaum verzieht und damit beispielsweise ideales Holz für die Flügel holländischer Windmühlen und Flugzeugpropeller war.
Mittlerweile ist der Flächen- und Tierartenverlust enorm. Seit 1915 sind Vogelarten wie Wiedehopf, Steinkauz, Rotmilan und Schwarzmilan verschwunden. Damals reichte der Hauptsmoorwald noch bis an den Bahnhof der Stadt Bamberg. Der jährliche Biotopverlust beträgt zwölf Hektar, bei einer Gesamtbiotopfläche von 580 Hektar im Jahr 1989.
Durch den Hauptsmoorwald zieht sich der Rennsteig, ein historischer Verbindungsweg, der das unwegsame und von Hochwassern bedrohte Regnitztal umging. Über Roßdorf am Forst und Amlingstadt führte er nach Hirschaid und weiter nach Forchheim. Der Rennsteig verlief als Abkürzung der Altstraße quer durch den Hauptsmoorwald. Zu Fuß oder zu Pferd konnten dort die Kuriere im Schutze des Waldes, abseits vom Handelsweg, ihre Nachrichten befördern.