Kronach - Frankenweg - Kulmbach

Flyer Karte gpx-Track Zeitplan Tourencharakter Höhenprofil Information

Zeitplan

km Ort Zeit
  Treffpunkt: Lichteneiche, Seehofblick 02.06.2012 08:00
  Lichteneiche Staatsstr. Bus 907 ab 08:12
  Bamberg Bhf an 08:27
    RB ab 09:12
  Kronach Bhf an 09:54
1,3 Festung Rosenberg   10:10
3,1 Rodachbrücke   10:50
5,8 Lucas-Cranach-Turm   11:30
8,8 Weißenbrunn an 12:15
    ab 13:45
13,4 Kirchleuser Platte   14:45
17,6 Oberdornlach   15:30
18,9 Aussichtsturm "Schaudichum"   15:45
23,9 Weißer Main   17:00
26,6 Plassenburg   17:30
28,0 Kulmbach Bhf an 18:30
    RE ab 18:37
  Bamberg Bhf an 19:15
    Bus 901 ab 19:35
  Lichteneiche Kapellenstraße Bus 907 an 19:50

Tourencharakter

Lange, anstrengende Wanderung, die Ausdauer und Durchhaltevermögen erfordert. Auf der Strecke ist lediglich in Weißenbrunn eine Einkehrmöglichkeit.

Gesamtlänge: 28 km, Gehzeit: 6 Std. Pausenzeit: 2½ Std., Steigungen: 600 m, Gefälle 600 m

Nach Besichtigung der Festung Rosenberg führt der Wanderweg über das Gelände der Landesgartenschau 2002 aus Kronach heraus. Durch weite Wälder erreichen wir den Lucas-Cranach-Turm, der an klaren Tagen eine weite Aussicht bietet. Von hier laufen wir nach Weißenbrunn, dem Bierdorf im Frankenwald mit seiner langen Brautradition. Nach einer Rast führt der Weg im weiteren Verlauf über ein weites Kalkplateau, die Kirchleuser Platte. Vor dem Abstieg nach Kulmbach stoßen wir bei Höfstätten auf den Aussichtsturm mit dem bezeichnenden Namen „Schaudichum". Zum Abschluss besichtigen wir die Plassenburg.

Höhenprofil

Höhenprofil

Der steile Anstieg bei Nedensdorf und die Welligkeit der Strecke sind lediglich Ungenauigkeiten im digitalen Kartenmaterial.

Die Festung Rosenberg

gilt als eine der schönsten und größten Festungsanlagen Deutschlands. Die ehemalige Bambergische Bischofsburg und spätere Landesfestung auf dem Rosenberg erhebt sich steil über der Altstadt von Kronach. Deutlich erkennbar sind die verschiedenen Bauphasen, die vom mittelalterlichen Bergfried über die Mauern und Türme des 15. und 16. Jahrhunderts bis hin zum bastionären Pentagon aus dem Spätbarock die immer neuen Anforderungen im Bau von Verteidigungsanlagen durch die Jahrhunderte hinweg zeigen. Das Nebeneinander von mittelalterlicher, renaissancezeitlicher und barocker Wehrbauarchitektur gibt der Anlage heute ihre bedeutende Stellung innerhalb der Baugeschichte des deutschen Wehrbaus. Die Festung wurde niemals von Feinden eingenommen oder besiegt. 1888 erwarb die Stadt die Burg als Immobilie ohne militärische Bedeutung.

Die Plassenburg

wurde im 12. Jh. von den Herzögen von Andechs-Me­ranien erbaut und durch die Grafen von Orlamünde im 13. Jh. vollendet. Umbau zur Festung durch Albrecht Alcibiades im 16. Jh., zerstört beim Conraditag 1553/54 und wieder aufgebaut durch Georg Friedrich Markgraf zu Brandenburg und dem Baumeister Caspar Vischer. Nach einer Benutzung im 18. Jh. als Kriegsgefangenlager und im 19. Jh. als Zuchthaus wurde sie im 20. Jh. restauriert und renoviert. Heute erstrahlt sie in neuem Glanz und beherbergt mehrere Museen. Das Deutsche Zinnfigurenmuseum mit ca. 300.000 Einzelfiguren, das Landschaftsmuseum Obermain mit Daubenkrügen, Ständetruhen, Gewürzmuseum, das Museum "Die Hohenzollern in Franken" mit den Mark­gräflichen Zimmern und das "Armeemuseum Friedrich der Große". Der „Schöne Hof" ist ein Renaissance-Innenhof und zählt zu einem der schönsten in Deutschland.